Geburt erleichtern mit Akupunktur

Geburt erleichtern mit Akupunktur 2020-06-03T14:46:51+02:00

Akupunktur verkürzt die Geburtszeit und verbessert die Vitalfunktionen und Erholung von Mutter und Kind

Bereits 4 Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin sollte mit der Akupunktur zur Geburstvorbereitung begonnen werden.

In der Regel wird wöchentlich einmal akupunktiert, um die gewünschten Erleichterungen zu erzielen.

Die Geburt eines Kindes sollte bereits im Vorfeld zur mit Akupunktur unterstützt werden. Positive Ergebnisse der geburtsvorbereitenden Akupunktur konnten in vielen Studien nachgewiesen werden.

Es wurde wissenschaftliche nachgewiesen, dass sich die Geburtszeit insgesamt verkürzt. Dieses trifft scheinbar insbesonere bei Erstgebärenden zu, denn deren Geburtszeit verringert sich um im Durchschnitt um 2,0 Stunden. Dies ist vor allem darauf zurück zu führen, dass sich die Öffnungsphase verkürzt und einfacher/koordinierter verläuft. Weitere positive Effekte der Akupunktur sind, dass Mutter und Kind nach der Geburt nachweislich fitter sind und die Plazenta sich nach der Geburt leichter von der Gebärmutter löst.

Die erste Behandlung beginnt man etwas über 4 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin mit der ersten von insgesamt vier Akupunkturen. Anschließend wird wöchentlich in der Regel einmal akupunktiert. Sollten sich Symptome häufen, die eine frühere Geburt erwarten lassen, kann man die Akupunkturen in etwas kürzeren Abständen planen oder wenn die Mutter sehr nervös ist oder unter Schwangerschaftsbeschwerden leidet. Bei einer Übertragung über den errechneten Geburtstermin hinaus wird eine weitere, eine 5. Akupunktur ergänzt.

Aus einer ausgewählten Gruppe von Akupunkturpunkten, die zur Geburtsvorbereitung geeignet sind, wird der Therapeut die passenden Punkte (meist 4-10) heraus suchen und „nadeln“. Die Akupunkturpunkte liegen meist an den Unterarmen und Unterschenkeln. Die Auswahl der Punkte wird in der Regel nach den ersten 2 Wochen noch einmal verändert, sodass bestimmte Punkte, die eine „öffnende Wirkung“ haben, erst 14 Tage vor dem Termin eingesetzt und stimuliert werden. So verhindert man das Auslösen der Geburt und verstärkt diesen Effekt zum Geburtstermin hin.

Bei individuellen Beschwerden in der späten Schwangerschaft wie beispielsweise bestimmte Rückenschmerzen (Wehen sollten ausgeschlossen sein), Herzklopfen oder anderen Symptomen können weitere Punkte ergänzt werden.

Wirkungen einer geburtsvorbereitenden Akupunktur:

  • Der Gebärmutterhals und Muttermund werden schon vor der eigentlichen Geburt weicher
  • Der Muttermund öffnet sich teilweise schon 1-2 cm
  • Die Schwangeren sind entspannter und gehen mit gestärkten Energieflüssen und -rhythmen zur Geburt
  • Bei vielen Frauen entwickelt sich eine kürzere und leichtere Geburt, was auch den geborenen Babys zugute kommt
  • Der Mutterkuchen löst sich nach der Geburt leichter ab
  • Nachweislich haben Mutter und Kind nach der Geburt bessere Vitalwerte als Mütter, die keine Akupunktur zur Vorbereitung bekommen haben.

Auch nach der Geburt ist TCM hilfreich. Lies dazu gern den Artikel: Rückbildung mit Hilfe von Akupressur selbst verbessern.

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